Sechs bis Sieben Stufen der Interaktivität
Rolf Schulmeister hat in seinem Paper "Taxonomie der Interaktivität von Multimedia" von den sechs Stufen der Interaktivität geschrieben. Schönes Konzept, sehr nachvollziehbar. Ich habe noch eine siebte Stufe hinzugefügt…
Die einzelnen Stufen werden immer konkreter und interaktiver, in dem Sinne, dass die Rezipienten zu aktiven Teilhabern werden. Es geht los mit einfacher Beobachtung und endet bei Feedback-Runden für Konstruktionen, die erstellt wurden (Schulmeister, 2002).
Seine sechs Stufen der Interaktivität sind (stark vereinfacht):
Da wir uns im Zeitalter der künstlichen Intelligenzen befinden, postuliere ich darauf basierend eine siebte Stufe. Diese soll das interaktive Beschäftigen mit einem Bot zum Inhalt haben und nicht nur Feedback, wie in Punkt 6. geben, sondern in eine Gesprächssituation führen. Punkt sieben wäre somit:
Durch diese Ergänzung wird die Wichtigkeit von KI anerkannt und gleichzeitig das Modell nach Schulmeister erweitert.
Literatur
Schulmeister, R. (1997): Grundlagen hypermedialer Lernsysteme. Theorie, Didaktik, Design (2. Aufl.): München: Oldenbourg
Schulmeister, R. (2002): Taxonomie der Interaktivität von Multimedia – Ein Beitrag zur aktuellen Metadaten-Diskussion, PDF, http://rolf.schulmeister.com/pdfs/interaktivitaet.pdf
Seine sechs Stufen der Interaktivität sind (stark vereinfacht):
- Objekte betrachten und rezipieren: Grundlegende Interaktion durch Beobachtung.
- Multiple Darstellungen betrachten und rezipieren: Nutzer betrachten verschiedene Darstellungsformen.
- Repräsentationsform variieren: Nutzer können die Form der Darstellung ändern.
- Inhalt der Komponente beeinflussen: Nutzer können den Inhalt selbst ändern.
- Objekt der Repräsentation konstruieren: Nutzer erstellen neue Darstellungen.
- Konstruktion mit situationsabhängigen Rückmeldungen: Nutzer erhalten Feedback basierend auf ihren Konstruktionen.
Da wir uns im Zeitalter der künstlichen Intelligenzen befinden, postuliere ich darauf basierend eine siebte Stufe. Diese soll das interaktive Beschäftigen mit einem Bot zum Inhalt haben und nicht nur Feedback, wie in Punkt 6. geben, sondern in eine Gesprächssituation führen. Punkt sieben wäre somit:
- Adaptive und proaktive Interaktion: Der KI-Bot reagiert nicht nur auf Eingaben, sondern antizipiert auch Bedürfnisse, lernt aus vergangenen Interaktionen und initiiert Gespräche oder Vorschläge, um eine intuitivere und nahtlosere Benutzererfahrung zu bieten.
Durch diese Ergänzung wird die Wichtigkeit von KI anerkannt und gleichzeitig das Modell nach Schulmeister erweitert.
Literatur
Schulmeister, R. (1997): Grundlagen hypermedialer Lernsysteme. Theorie, Didaktik, Design (2. Aufl.): München: Oldenbourg
Schulmeister, R. (2002): Taxonomie der Interaktivität von Multimedia – Ein Beitrag zur aktuellen Metadaten-Diskussion, PDF, http://rolf.schulmeister.com/pdfs/interaktivitaet.pdf