Das Kreative Volumen

Wie weit kann ein Spiel gehen, um uns in seine Welt einzutauchen zu lassen? Das theoretische Modell des Kreativen Volumens betrachtet dazu alle narrativen und ludischen Elemente in ihrer Gesamtheit. Dieses Konzept habe ich in den letzten Monaten zusammen mit meiner Kollegin Prof. Nadine Trautzsch entwickelt.
Das Kreative Volumen setzt sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen: dem Kreativen Fundament und dem Kreativen Potential. Alle Metriken sind in fünf Abstufungen eingeteilt - vollständig, viel/hoch, mittel, wenig/gering, minimal - und eignen sich sowohl für die theoretische Bewertung von Spielen im Rahmen der Game Studies als auch für die praktische Umsetzung während der Entwicklung von Spielen.

Das Kreative Volumen

DAS KREATIVE FUNDAMENT


Das Kreative Fundament bezieht sich auf alle von den Spieleentwicklern vorgegebenen, unveränderlichen Elemente eines Spiels, die das Grundgerüst der Spielerfahrung bilden, einschließlich struktureller, mechanischer, audiovisueller und narrativer Bestandteile, die durch Spielerinteraktionen nicht veränderbar sind.

DAS KREATIVE POTENTIAL


Das Kreative Potential umfasst jene Aspekte des Spiels, die durch persönliche Interpretationen und Ergänzungen der Spieler beeinflusst werden können. So ergibt sich eine höchst individuelle Spielerfahrung, denn jede:r bringt ganz eigene Lebens- und Spielerfahrung mit, die das Erleben des Spiels beeinflussen.

Derzeit arbeiten wir an einem Paper zum Thema.
Der Artikel auf LinkedIn ist hier verlinkt.



Copyright 2016-2024 Jörg Burbach | All rights reserved – Made with ♥ in Cologne | Impressum