Oldie: Die Rolle von Facebook in der Spieleentwicklung: Ein Überblick

Dieser Blog-Post behandelt mein Discussion Paper über die Integration von Facebook in Apps und Spiele. Diese war in den 2010er Jahren eine gute Möglichkeit, Spielende dazu zu animieren, mehr mit der Community zu interagieren. Heutzutage ist das sicherlich nicht mehr erwähnenswert, aber damals war mit einem Spiel auf Facebook richtig Geld zu machen.

Außerdem ist hier mein (englisches) Paper zum Thema verlinkt. Viel Spaß beim Lesen dieses Oldies :-)

Die Rolle von Facebook in der Spieleentwicklung: Ein Überblick
In einer Welt, in der Facebook mit über 1,3 Milliarden Nutzern dominiert, stellt sich für Game Designer die Frage: Wie wichtig ist die Integration von Facebook in Spiele?
  • Typ I Spiele (z.B. „Die Siedler“, „Anno“): Diese Spiele, meist mit strategischem Fokus, sehen keine Notwendigkeit für eine Facebook-Integration. Sie bieten oft eigene In-Game-Sozialnetzwerke und haben ihre Fangemeinde unabhängig von externen Plattformen aufgebaut. Historische Titel wie „Die Siedler“ wurden in einer Zeit vor Facebook entwickelt und haben dennoch eine loyale Community aufgebaut.
  • Typ II Spiele (z.B. „Candy Crush Saga“): Diese Spiele nutzen Facebook als zentrales Element. Durch die Verbindung mit Facebook können Spieler Vorteile erlangen, was wiederum zur Monetarisierung beiträgt. Zum Beispiel verdiente "Candy Crush Saga" durchschnittlich 2,84 US-Dollar pro Spieler, was auf die tiefe Integration von Facebook und die damit verbundenen In-App-Käufe zurückzuführen ist.
  • Typ III Spiele (z.B. „Flappy Bird“): Bei diesen Spielen dient Facebook als Katalysator für virales Wachstum. Das Teilen von Highscores und das Herausfordern von Freunden führt zu einer erhöhten Spielerbindung und Popularität. „Flappy Bird“ zum Beispiel generierte Einnahmen von etwa 50.000 US-Dollar pro Tag durch Werbung, was teilweise auf die virale Verbreitung durch Facebook zurückzuführen ist.
Monetarisierung und Free-to-Play (f2p): Die Monetarisierung von f2p-Spielen kann durch die Integration von sozialen Netzwerken wie Facebook erheblich gesteigert werden. Spieler werden ermutigt, für Vorteile zu zahlen oder ihre Erfolge zu teilen, was wiederum zu mehr Sichtbarkeit und potenziellen neuen Spielern führt.
Fazit: Die Entscheidung, Facebook in ein Spiel zu integrieren, sollte sorgfältig überdacht werden. Während einige Spiele ohne auskommen, können andere erheblich von der erhöhten Sichtbarkeit und den Monetarisierungsmöglichkeiten profitieren, die eine solche Integration bietet.
Link zum Paper auf Researchgate (Englisch).
Diese Zusammenfassung wurde mit ChatGPT erstellt und anschließend geprüft.

Copyright 2016-2024 Jörg Burbach | All rights reserved – Made with ♥ in Cologne | Impressum